Ferdinand erfindet einen Ton

Ferdinand erfindet einen Ton

und erzeugt ihn und man hört ihn schon.

Jeder, der den Ton in Raum belauscht,

fühlt sich süchtig und davon berauscht.

 

Jeder, der berauscht ist, ist beschwingt,

nimmt ein Mikrophon zur Hand und singt.

Jeden Ton umwebt also Gesang,

und als Knäuel schwebt er durch den Gang.

 

Und als Knäuel schwebt er durch den Äther

und kehrt um nach einem Kilometer.

Und der Ton empfindet und gebiert

eine Kraft, die sich in sich verliert.

 

Und ich stecke Stöpsel in die Ohren,

denn ich geh nicht gern in mir verloren.