Gutenberggalaxis

Ferdinand stellt Bücher ins Regal,

und er stopft hinein, soviel er kann,

quillt es über, baut er eben an,

schafft den Platz für Bürger, Benn und Ball.

 

Das Regal wird massereicher, schwerer,

und die Bretter biegen sich im Raum,

Platz zum Gehn hat Ferdinand hier kaum,

und die Buchgeschäfte werden leerer.

 

Und er stellt hinein die Werke Heines,

Nossows, Simons, Christa Wolfs, de Sitters,

und ein Glas voll Tee vielleicht, ein kleines;

 

bald wird das Regal zum schwarzen Loch,

denn zum Kollaps führt ein Blatt von Schwitters,

seine Frau erklärt: Ich wußt es doch.